Wie ärgerlich das Shoppen doch manchmal sein kann. Da geht Frau mit ganz bestimmten Vorstellungen einkaufen und was ist? Nichts passt, nichts will gefallen und wenn das Kleidungsstück doch annähernd hübsch aussieht, stimmt die Größe nicht oder ist zu teuer. Gut, dann muss man es eben selbst in die Hand nehmen und selbst etwas schneidern! Es ist nicht so schwer – wenn man langsam und einfach anfängt und sich nicht gerade als erstes Modestück ein Brautkleid raussucht.
Nähmaschine – ja oder nein?
Eine Nähmaschine ist eigentlich unverzichtbar, falls man nicht nur kleine Accessoires plant. So spart man Zeit und Nerven. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Modelle auf dem Markt, für das Hobbynähen und Anfänger gibt es geeignete in einer Preisspanne bis 100€. Diese nähen gut, haben verschiedene Programme, eine leichte Handhabung. Auf der Website http://naehmaschinen-test.info/ sind gute Modelle zu finden. Einfach mal Preise online vergleichen und entscheiden, in wie weit die eigenen Nähkünste in Zukunft ausgebaut werden sollen.
Wichtige Ausrüstung zum Nähen
Ein Maßband, eine Stoffschere (es reicht für den Anfang eine gute Haushaltsschere) und ein Stift, der auf Stoff gut malt, sollten vorhanden sein. Auch ein guter Faden ist wichtig, hier sollte ein bisschen investiert werden, denn ein billiger reißt schnell. Als Stoff eignen sich für den Anfang billige Reste aus dem Kaufhaus, ein altes Bettlaken oder Ähnliches. Neuer Stoff sollte vor dem Verarbeiten gewaschen werden, damit dieser später nicht eingeht.
Alles ist vorhanden – so geht´s weiter
Wenn man noch nie genäht hat, ist es sinnvoll, etwas wirklich Einfaches auszuprobieren. Wie wäre es mit einem kleinen Beutel oder einem Kissen? Wenn das gut klappt, kann man sich an das erste Kleidungsstück machen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich Hilfe und Informationen zu holen. Auf der Videoplattform YouTube gibt es sehr viele kostenlose Videos, die für Anfänger geeignet sind, z.B. auf dem Kanal von „Mein Zierstoff“. Hier kann man die Herstellung eines Kleidungsstücks Schritt für Schritt mitverfolgen.
Hat man lieber etwas zum Lesen in der Hand, so gibt es im Bücherladen in der Rubrik „Hobby“ empfehlenswerte Bücher (z.B. „Nähen lernen im Handumdrehen: Der schnelle Nähkurs von Karin Roser“), die den Einstieg erleichern. Eine Zeitschrift mit zahlreichen Schnittmustern wäre das „Burda“ Magazin.
Aller Anfang ist schwer, aber ihm wohnt auch ein Zauber inne
Es ist ein tolles Gefühl, das fertige Kleidungsstück in den Händen zu halten. Zeigt man ein bisschen Begeisterung und bleibt dran, kann man schnell seine eigenen Wünsche und Vorstellungen umsetzen, hat individuelle Mode und erntet Bewunderung von Freunden.
Nur nichts überstürzen, das sorgt sonst für Frustration.
Guter Stoff und gute Qualität, Accessoires usw. sind allerdings meist kostspieliger, als man denkt. Deshalb werden die selbstgeschneiderten Stücke nicht zwangsläufig günstiger sein. Aber hier geht es ja auch um den Spaß an der Sache und Individualität.